15. Dezember 2022
Networking auf den Twente-Kanälen
Mittwochnachmittag, 16. November, war ein Netzwerktreffen des Joint Port of Twente, Port of Twente und der Gemeinde Hengelo. An Bord eines Schiffes trafen sich Ratsmitglieder und Schöffen der Gemeinden Almelo, Enschede, Hengelo, Hof van Twente und Lochem mit Vertretern der Unternehmen im Hafengebiet und den Beziehungen des Hafens von Twente.
„Nach den Kommunalwahlen im März dieses Jahres kamen neue Ratsmitglieder“, sagt Frank van Zomeren, Leiter der Hafenbehörde Port of Twente. „Sie müssen entscheiden, was in den Häfen ihrer Gemeinde passiert. Deshalb ist es wichtig, dass sie wissen, welche Interessen bestehen und diese in den richtigen Zusammenhang stellen können. Und dass sie manchmal über die Grenzen der eigenen Gemeinde hinausblicken können. In kurzer Zeit wurde ihnen alles über die Geschehnisse auf den Twente-Kanälen erzählt.“
Während des Treffens wurden mehrere Präsentationen gehalten. Zum Beispiel über die Hafengesellschaft Port of Twente. Und über das CEF-Projekt. Außerdem sprachen Rijkswaterstaat, die Provinz Overijssel und der Hafen von Twente sowie die Gemeinde Hengelo.
Es folgte auch eine Erläuterung der Folgen der Dürre. Und über die Bedeutung anderer Verkehrsträger wie Bahn oder Schiff statt Straße. Ein Rundgang durch die Fabrik des Metallunternehmens Van Merksteijn in Almelo machte deutlich, dass die Twente Canals für die Geschäftstätigkeit notwendig sind, aber auch Unternehmen für den Transport nicht auf die Twente Canals verzichten können.
Während des Treffens wurden auch geladene Gäste in das Projekt Blue Golf einbezogen. Teil des CEF-Projekts und durchgeführt von der Provinz Overijssel und 4-Shipping. Blue Wave ist besonders wichtig für Unternehmer & Skipper. Über die 4-Shipping-App erhalten sie in Echtzeit unter anderem Informationen zu Abfahrtszeiten, offenen Brücken und freien Liegeplätzen in den Häfen. Darüber hinaus verfügt die Blue Golf App über eine Marktplatzfunktion. Dadurch können leere Schiffe besser mit zusätzlicher Ladung eingesetzt werden. Dies verhindert Leerfahrten auf dem Kanal und fördert eine nachhaltige Nutzung des Kanals. Das Projekt regt auch die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen am Kanal an. Das macht es auch für kleinere Unternehmer mit weniger Fracht interessant, sich auf dem Kanal anzusiedeln.
Das Projekt Blue Wave ist auch für die anwesenden Ratsmitglieder wichtig. Aufgrund dieses Projekts sind viel mehr und bessere Informationen über die Nutzung des Twente-Kanals und die Menge der in den verschiedenen Häfen von Twente ankommenden Fracht verfügbar.
Den Teilnehmern wurde gezeigt, wie die Blue Wave-Plattform funktioniert, was die Plattform leistet und wie sie Verbindungen zwischen verschiedenen Unternehmen und Kommunen herstellen kann.
Von großem Wert
Die Twente-Kanäle und die Häfen sind für unsere Region von großem Wert. Frank van Zomeren: „Der Transport auf dem Wasser wird immer wichtiger. Für die Unternehmen an den Twente Canals, die Arbeitsplätze anbieten. Sie sehen auch, dass die Schiffe immer größer werden. Europäische Häfen, darunter Amsterdam und Rotterdam, stellen sich darauf ein. Wir erhalten eine europäische Subvention für die Blaue Welle, den Ausbau durch Rijkswaterstaat und die Arbeiten an den Häfen. Die Twenter Kanäle sind eine wichtige Verkehrsader in Richtung Baltikum. Dies bietet viele Möglichkeiten für Lochem und Twente. Da müssen wir wachsam bleiben.“
