#Young Logistics

22. Mai 2019

1. Osnabrücker Bike Day erfolgreich

Viele Osnabrücker Logistiker, Gründer und Mitglieder des Aktionsbündnisses Allianz für Sicherheit machten am Freitag eine Runde mit dem Rad über den Osnabrücker Wall. Ziel war es, einmal die andere Perspektive hautnah zu erleben. Auch die Radfahrbeauftragte der Stadt Osnabrück, Ulla Bauer, die Fachdienstleiterin Verkehrsplanung, Heike Stumberg,  Stadtbaurat Franz Otte und Ratsmitglied Fritz Brickwedde waren mit von der Partie.

Die Logistiker wollen mit ihrem Bündnis mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, denn LkW-Unfälle enden für die beteiligten Radfahrer meist tödlich. In der Vergangenheit war es mehrfach zu Rechtsabbiegeunfällen gekommen. In einem ersten Schritt haben sich daher die Unternehmen des Aktionsbündnisses die Nachrüstung von Abbiegeassistenzsystemen in Ihren LkWs auferlegt.

Angeführt von einem Experten des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) und bekleidet mit gelben Warnwesten machten sich die rund 25 Teilnehmer der Radtour auf den Weg. An verschiedenen Zwischenstationen gedachten die Teilnehmer der Unfallopfer, diskutierten über Gefahrenstellen und bekamen Infos vom Stadtbaurat zu getroffenen und geplanten Maßnahmen in der Verkehrsführung.

Die gemeinsame Rundfahrt endete bei „Hellmann Worldwide Logistics“, wo sich ein Symposium zum Thema anschloss, in welchem kontrovers diskutiert wurde.

Positives Ergebnis war der feste Vorsatz aller Beteiligten, zum Thema im Gespräch zu bleiben und miteinander Lösungen zu entwickeln. Das KNI als Vertretung der Logistiker bekommt einen Platz am runden Tisch der Stadt Osnabrück zum Thema Radfahren. Zudem werden in Kürze auch die Vertreter der Fahrradfraktion einen Perspektivwechsel wagen: sie sind eingeladen, in LkW der ortsansässigen Speditionen mitzufahren und auch mit den LkW-Fahrern über den Stadtverkehr ins Gespräch zu kommen.

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